Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Der Vorstand der Ortsgruppe Mögglingen bedankt sich bei allen Wanderführern, Mitwanderern, Gönnern, Sponsoren und Helfern, die zum Gelingen des Wanderjahres 2024 beigetragen haben. Wir wünschen Frohe Festtage, einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Wanderjahr mit vielen schönen gemeinsamen Erlebnissen. Unter moegglingen.albverein.eu kann der neue Wanderplan 2025 bereits im Internet studiert werden. Die Papierversion wird Anfang des Jahres verteilt werden.

Renate Maier, Vorsitzende

Höfewanderung in Mögglingens Norden

Eine tolle Wanderung hatte Ottmar Schweizer zum Abschluss des Wanderjahres organisiert. Kein Wunder, dass er mitten im Dezember 19 Mitwanderer gefunden hat. Kurz nach dem Start am Schützenhaus war der Gratwohlhof erstes Ziel, wo wir mit Christstollen und Kaffee empfangen wurden. Heinrich und Tobias Schweizer informierten über Geschichte und Perspektive des Hofes, der in der Umstellung auf  ökologische Schweinezucht steht. Weiter ging es zum Braunhof, der seinen Namen vom Eigentümer Braun hat, der den Hof im 19. Jahrhundert erweitert hat. Anja und Bernd Schnatterer verwöhnten mit eigenem Glühmost und Gebäck. Die sonst sensationelle Aussicht auf die Alb war durch den Hochnebel leider stark eingeschränkt. In einem längeren Wanderabschnitt  führte die Tour jetzt über den Brackwang  weiter zum Lusthof, der auf Gemarkung Dewangen liegt uns somit zur Stadt Aalen gehört. Hier wurden die Wanderer mit selbstgemachtem Apfelbrot und eigenen Likören begrüßt. Mutter und Sohn Kimmel hatten sichtlich Freude am Besuch. Auf dem Rückweg war der Gollenhof das nächste Ziel. Nachdem es bereits dämmerte kam die festliche Beleuchtung und das repräsentative Gutshaus mit seinem Turmerker sehr gut zur Geltung. Nicht schlecht staunten die Gäste über den prächtigen Gartensaal, den die wenigsten bisher kannten. Mit leckerem Winzerglühwein warteten die Hausherren Elke und Thomas Hudelmaier auf. Über die Geschichte des Gollenhofs von Baron König von Fachsenfeld bis zu den heutigen Eigentümern gab Ottmar einen kurzen Abriss. Leider drängte die Zeit, denn es war schon dunkel und  im Schützenhaus wartete bereits Leberkäs mit selbstgemachtem Kartoffelsalat. Paul Fuchs hatte das Schützenhaus ordentlich eingeheizt und das Küchenteam um Renate Maier hatte das Vesper angerichtet, so dass das Wanderjahr 2024 einen gemütlichen Ausklang fand.

Am Braunhof                     Am „Dreiländereck“ Böbingen-Heuchlingen-Mögglingen

Bericht zur Mitgliederversammlung am 1.12.2024

Die Vorsitzende der Ortsgruppe Renate Maier freute sich, bei schönstem Winterwetter im Alten Schulhaus viele Mitglieder in einer vollen Kulturbühne  begrüßen zu können. In ihrem Rückblick hob sie einige Höhepunkte des Wanderjahres hervor, wie den Ausflug zur Landesgartenschau nach Wangen, den 3-Tages-Wanderausflug in die Ortenau, die Verabschiedung und Begleitung des Wandertagswimpels. Zum abwechslungsreichen Jahresprogramm gehörten u. a. auch eine Führung zu einer Sonderausstellung im Limesmuseum, eine Besenausfahrt, regelmäßige Wanderungen mit Yoga, eine pilzkundliche Wanderung, Survivaltraining für Jugendliche  und Märchen mit Ute Hommel im Kinderferienprogramm. Nach den Berichten der Fachwarte und der Kassiererin über eine geordnete Kassenlage sprach Bürgermeister Adrian Schlenker über die neue Begeisterung für das Wandern und lobte den Albverein für sein großes Engagement in vielen Bereichen. Besonders bedankte er sich für die regelmäßige Kontrolle der Wanderwege durch den Wegewart Christoff Lucke. Die anschließende Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Für langjährige Treue zum Verein wurden mit einer Urkunde und einem Präsent geehrt: Franz Hudelmaier für 50 Jahre und in Abwesenheit Karl Hieber und Franz Reiterbauer für 40 sowie Josef Hegele und Peter Winkler für 25 Jahre. Zum Dank für die geleistete Arbeit überreichte die Vorsitzende den Wanderführern und Aktiven  das neue Buch über Franz Keller, den Heubacher Rosensteindoktor und Gründer des Nordostalbgaus. Mit Spannung erwartet wurde der Beitrag von Paul Fuchs, der in einer launigen Dokumentation mit Filmen, Bildern und aufwendiger Vertonung das Wanderjahr zur Freude aller nochmals Revue passieren ließ. Der Ausblick zum Schluss ließ wieder ein interessantes Wanderjahr 2025 erwarten, u.a. ist ein Ausflug zum Schlosspark Dennenlohe, ein Besuch des Lapidariums in Stuttgart, eine Wanderung zum Schönenberg geplant. Auch eine 3-Tagestour  von Heubach über Albuch und Geislinger Alb bis zum Deutschen Haus bei Gruibingen steht an. Mit einem Dank an die Kuchenspender beendete Renate Maier die Versammlung.

Mit Paul Kuhn zum Sandberg

Trotz unfreundlichem Novemberwetter haben sich am vergangenen Mittwoch 14 Unentwegte aufgemacht, um mit Paul Kuhn zur Kapelle auf den Sandberg zu wandern. Zunächst ging es mit dem Auto nach Hofherrnweiler. Von dort führte der Weg über den Pompelhof und durch den Spitalwald hinauf zum Weiler Sandberg, wo die Wanderer schon von Bauer Grimminger erwartet wurden, der mit seiner Frau für das regelmäßige Öffnen und Schließen der Schönstatt-Kapelle zuständig ist. Gut vorbereitet konnte Paul Kuhn die Geschichte der kleinen Kapelle erzählen. Ungefähr halbwegs zwischen dem Schönenberg und dem Hohenrechberg  wurde sie nach dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit dafür errichtet, dass Hofherrnweiler im Krieg nicht beschädigt worden war. Eigentlich schwebte dem Ortspfarrer eine richtig große Kirche vor, doch die bescheidenen Mittel aus  „Armenweiler“, wie Hofherrnweiler wohl früher auch genannt wurde, ließen nur den Bau einer kleinen Kapelle zu, die die 15 Wanderer gerade so fasste. Mit einem gemeinsam gesungenen Marienlied verabschiedete sich die Gruppe wieder. Leider war der Himmel so diesig, dass keine weite Aussicht möglich war. Der Rückweg führte durch das sanfte Welland und um den Schradenberg zum Ausgangspunkt zurück. In der Pizzeria Salvatore fand der Nachmittag einen gemütlichen Abschluss.

Märchenabend von Tieren aus aller Welt

Das Dorfblick-Café , liebevoll dekorierte und eingerichtete Begegnungsstätte in Mögglingen – ein idealer Ort für einen Märchenabend. Der Albverein versorgte die Gäste mit kleinen Köstlichkeiten .Ute Hommel, Simone Maier und Lilo Schick-Krause von der Erzählgemeinschaft „Märchenbrunnen“ hatten Tiermärchen aus aller Welt mitgebracht. Wem eine Krönlnatter begegnet, so Simone Maier,  der hat Glück für sein Leben. Das erfuhr die tierliebe Kati. Obwohl ihr geiziger Dienstherr sie entließ, blieb ihr das Glück hold. Dass körperliche Stärke kompensiert werden kann durch Schlauheit, erzählte Lilo Schick-Krause. In ihrem indischen Märchen legte das kleine Hirschlein den großen und starken Tiger herein und  rettete so sein leben. Nach Afrika entführte Ute Hommel mit ihrem Märchen vom Affenherz. Durch Dummheit und Bosheit wurde die Freundschaft eines Affen mit einem Krokodil zerstört. Zurück blieben nur – Krokodilstränen!

Wanderung um  Abtsgmünd

Bei bestem Wanderwetter machten sich am Mittwoch 24 Wanderfreunde auf den Weg nach Abtsgmünd, um vom dortigen Wanderheim unter der Führung des Ehepaars Rollbühler neue Wege um und neue Blicke auf Abtsgmünd zu erkunden. Obwohl einige Wege auf Grund von Straßenbau- und Waldarbeiten gesperrt waren, gelang es den beiden kurzfristig, die Gruppe auf interessanten Ausweichrouten zu führen. Während Roland die kürzere Tour leitete machte Gerda noch einen Abstecher durch die Gemeinde und über den Kreuzweg zur Lourdes-Kapelle, die noch kaum einer aus der Gruppe kannte und die einen unerwarteten Ausblick gewährte. Zurück im Wanderheim warteten bereits leckere Kuchen und ein deftiges Vesper. Dank geht an die Kuchenspenderinnen, das Ehepaar Rollbühler  und die Ortsgruppe Abtsgmünd für die gute Bewirtung.

Auf dem Felsenstieg rund um Blaubeuren

Am Samstag fuhr das Fähnlein der 7 Aufrechten bei bestem Spätsommer-Wanderwetter über die Alb nach Blaubeuren. Vom Park und Ride-Platz ging es gleich zügig hoch zur Ruine Rusenschloss mit einem herrlichen Blick in den Blaubeurer Kessel. Weitere schöne Ausblicke mit jeweils anderer Perspektive folgten vom Knoblauchfelsen und vom Blaufels, bevor der Weg steil hinunter zur Mittagsrast nach Blaubeuren führte. Trotz Baustelle konnte dann das prächtige Farbspiel von Türkis bis Blau im sagenumwobenen Blautopf genossen werden. Durch den Klosterhof schlenderten die Wanderer zur Aachgasse, die mit ihren zahlreichen Brückchen über die Aach etwas an Venedig erinnerte. Der anschließende Anstieg führte wieder stramm auf die Albhochfläche, wo von der Ruine Günzelburg ein weiterer Ausblick, diesmal ins Aachtal und nach Weiler beeindruckte. Die Brillenhöhle und die küssende Sau boten dann auf dem Weg ins Tal nochmals interessante Motive. Die Wanderer waren begeistert von der Tour und einhellig der Meinung, dass sich die gut einstündige Anfahrt gelohnt hat.

Weinbergwanderung im Remstal

Am Sonntag starteten 13 Wanderfreunde bei herbstlich kühlen Temperaturen mit der Bahn nach Endersbach. Vorbei an üppigen Obstgärten führte der Weg in die Weinberge, wo bereits erste Sorten gelesen waren. In Richtung Karlstein ging es auf die Höhe und um Strümpfelbach herum, bevor mit dem Jakobsweg ein ziemlich urwüchsiger  Pfad zur Mittagsrast in das Naturfreundehaus führte. Zum Glück waren Plätze reserviert, denn mit dem inzwischen sonnig warmen Wetter waren auch zahlreiche Gäste in das Haus mit seiner herrlichen Aussicht ins Remstal und darüber hinaus gekommen. Der anschließende Skulpturenpfad bot natürlich reichlich Fotomotive, bevor der Weg über Lobenrot und durch den Wald auf die Anhöhe oberhalb Stetten führte. Nun ging es flott durch die Stettener Lagen hinunter  nach Endersbach, wo man sich noch ein Eis gönnte, bevor  es mit dem Zug zurück ging.

Gruppenbild mit Hund

Der Albverein auf der Landesgartenschau in Wangen

Mit 37 Teilnehmern war der Bus fast voll besetz, als sich die Ortsgruppe Mitte Juli auf den Weg zur Landesgartenschau in Wangen machte. Gleich am Busparkplatz wurden die Ausflügler von den ehemaligen Mögglingern Anna Maria und Hans Hegele herzlich begrüßt. Als geschulte Gartenschaubegleiter verstanden sie es bestens, die interessierten Gäste in zwei Gruppen durch das ausgedehnte Gartenschaugelände entlang der oberen Argen zu führen und dabei auf die positiven Entwicklungen für die Stadt Wangen und die entstandenen Höhepunkte hinzuweisen. Neben  herrlichen Blumenbeeten in voller Blüte und der renaturierten und wieder zugänglichen Argen hatte es der in einer besonderen Holzbauart neu erbaute Aussichtsturm den Besuchern besonders angetan. Leider war die Sicht nicht besonders gut, so dass zwar die Nagelfluhkette zu sehen war, die Gipfel sich aber in Wolken versteckten. Die schlechte Sicht hatte aber auch ihr Gutes, denn durch den weitgehend bedeckten Himmel blieb die Wärme erträglich. Eine weitere Besonderheit der Wangener Schau ist die Entwicklung eines neuen Wohngebietes mit insgesamt 400 Wohnungen, das als Teil der Gartenschau in verschiedenen Stadien der Fertigstellung zu sehen war. Nach ausgiebigen Rundgängen und Stärkung an den Verpflegungsstellen war es im Bus bei der Rückfahrt dann ziemlich ruhig.

Wanderung zur SAV Hütte der Ortsgruppe Heubach

Am vergangenen Donnerstag konnte Wanderführer Thomas Riede 10 Wanderbegeisterte animieren, mit ihm auf etwas ungewohnten Wegen zur SAV Hütte auf den Heubacher Glasenberg zu wandern. Vom Postplatz ging es durchs Schießloch und den Hegleswald auf den Siebeneichenweg. Nach Überquerung der Heubacher Straße führte der Weg auf halber Höhe zum Burz und zum Pfadfinderhaus am Strinzelbach, wo ein steiler Anstieg zum Schützenhaus folgte. Über die Bärenhalde ging es weiter steil nach oben zum Wallgraben auf dem Rosenstein. Ein letzter Anstieg brachte die Wanderer dann zur gemütlichen Einkehr in die Albvereinshütte. Nach einer Stärkung ging der Rückweg auf bekannter Strecke durch das Lappertal, wo auf Grund der starken Regenfälle der letzten Zeit zahlreiche neue Quellen links und rechts des Weges heraussprangen. An der Lauterner Albvereinshütte vorbei war Mögglingen bald wieder erreicht.