Trotz unfreundlichem Novemberwetter haben sich am vergangenen Mittwoch 14 Unentwegte aufgemacht, um mit Paul Kuhn zur Kapelle auf den Sandberg zu wandern. Zunächst ging es mit dem Auto nach Hofherrnweiler. Von dort führte der Weg über den Pompelhof und durch den Spitalwald hinauf zum Weiler Sandberg, wo die Wanderer schon von Bauer Grimminger erwartet wurden, der mit seiner Frau für das regelmäßige Öffnen und Schließen der Schönstatt-Kapelle zuständig ist. Gut vorbereitet konnte Paul Kuhn die Geschichte der kleinen Kapelle erzählen. Ungefähr halbwegs zwischen dem Schönenberg und dem Hohenrechberg wurde sie nach dem 2. Weltkrieg aus Dankbarkeit dafür errichtet, dass Hofherrnweiler im Krieg nicht beschädigt worden war. Eigentlich schwebte dem Ortspfarrer eine richtig große Kirche vor, doch die bescheidenen Mittel aus „Armenweiler“, wie Hofherrnweiler wohl früher auch genannt wurde, ließen nur den Bau einer kleinen Kapelle zu, die die 15 Wanderer gerade so fasste. Mit einem gemeinsam gesungenen Marienlied verabschiedete sich die Gruppe wieder. Leider war der Himmel so diesig, dass keine weite Aussicht möglich war. Der Rückweg führte durch das sanfte Welland und um den Schradenberg zum Ausgangspunkt zurück. In der Pizzeria Salvatore fand der Nachmittag einen gemütlichen Abschluss.