Auf den Spuren tragischer Vorfälle auf dem Albuch

Am Weltfrauentag sind 15 Wanderbegeisterte der Einladung von Thomas Riede gefolgt und haben bei schönstem Frühlingswetter zwei wenig bekannte Gedenksteine besucht, die an tragische Vorfälle auf der Alb erinnern. Los ging es vom Parkplatz „Löchle“ in Lauterburg auf den Mittelberg, wo am Wegrand ein Stein Bernhard Schmid aus Lautern erinnert, der am 22. November 1851 von einem Jagdbegleiter versehentlich angeschossen worden war und seinen Verletzungen erlag. Weiter führte der Weg über zwei keltische Wallanlagen bis sich ein Blick auf die imposante Wand des Ostfelsens bot. An der felsigen Ostkante des Mittelbergs entlang ging es zum Parkplatz zurück und weiter zum Uzenberg. Dort war die Situation durch Waldarbeiten so verändert, dass der Wanderführer erst nach einiger Suche den Stein fand, der an das Ende des unglückseligen Försters Johann Martin Würsum erinnert. Er ist an dieser Stelle am 21. September  1806 von vier Wilderern ermordet worden. Nach so viel Schaurigem wanderte die Gruppe vorbei am ehemaligen Skihang im „Heringseck“, wo ein paar der Teilnehmer einst das Skifahren erlernt haben, zum Ausgangspunkt zurück. Im Wirtshaus „Pfaffensturz“ fand der schöne Nachmittag einen gemütlichen Abschluss.

Führung am Limes im Rotenbachtal

Zu einer Führung im Rotenbachtal westlich von Gmünd hatte Katja Baumgärtner am letzten Samstag für die archäologische Gesellschaft geladen. Auch eine Handvoll Mögglinger von der Ortsgruppe war dabei, als sie den rekonstruierten Übergang von der Limesmauer zur Palisadenwand bzw. Wall und Graben an der Grenze zwischen den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien eindrucksvoll erläuterte. Bei einer kleinen Wanderung hat sie fachkundig wie immer auch die Bedeutung und die Inhalte der Kopien römischer Opfer- und Gedenksteine z. b. der Vierwegegöttinnen oder des Merkur erklärt.