Schöne Frühjahrs-Wanderung mit Führung in Buoch

15 Wanderfreunde waren der Einladung von Thomas Riede zu einer außerplanmäßigen Wanderung im Remstal gefolgt. Vom Bahnhof Geradstetten ging es auf schmalen Pfaden durch die Obstwiesen gleich stramm bergan auf die Buocher Höhe. Trotz des bescheidenen Wetters mit zeitweiligem Nieselregen reichte die Aussicht doch vom Hohenstaufen über die Teck bis zum Stuttgarter Fernsehturm. Die fachkundige Führung durch Sylvia Veronelli vom Heimatverein Buoch zu einigen der stattlichen Villen in diesem Dorf auf der Buocher Höhe hielt Überraschendes für die Wanderer bereit. Hier hatten sich zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Industrielle, Künstler und hohe  Militärs schöne Villen errichten lassen, wo sie sich zur Sommerfrische in den einstigen Luftkurort zurückziehen konnten. So lernten die Städter das Landleben kennen und manches Bauernkind erhielt Klavierunterricht. Nach der Einkehr im Landgasthaus „Zom Fässle“ führte der Rückweg am Grunbacher Wasserfall vorbei zur S-Bahn in Grunbach und mancher wunderte sich, dass man auch am Remstal 300 Höhenmeter auf relativ kurzer Strecke abbauen kann.

 

Großer Andrang bei der Osterrallye

Passend zur Osterzeit hat die Ortsgruppe Mögglingen des Schwäbischen Albvereins am 12. April eine Osterrallye für junge Familien angeboten. Ziel war es, die Familiengruppe wieder zu beleben und Familien fürs gemeinsame Wandern zu begeistern. Am Samstag waren dafür neun Stationen rund um die Barnbergkapelle aufgebaut, die von den  rund 40 Teilnehmern gruppenweise bewältigt werden mussten. Der Spaß war den Kindern und ebenso den Erwachsenen beim Wald-Weitsprung, beim Riechtest und besonders bei der Balancierstation anzusehen. Bei letzterer musste sich die gesamte Gruppe auf einen Baumstumpf stellen, ohne dass ein Körperteil den Boden berührte. Eine richtige Herausforderung, die aber von allen mit viel Gelächter und Einfallsreichtum gelöst wurde. Für den tollen Einsatz gab es zum Abschluss eine kleine Osterüberraschung, die die Kinder mit Feuereifer im Gebüsch suchten.Der gelungene Auftakt verlangt nach weiteren solchen familienfreundlichen Veranstaltungen. Die Ortsgruppe hat bereits ein abwechslungsreiches Programm bis Ende des Jahres geplant und lädt am 13. Juli alle Interessierten zu einem „Bachabenteuer“ ein. Weitere Infos und Anmeldung bei Michaela Spielmann per Mail unter mspielmann@schwaebischer-albverein.de.

Zur Kirschblüte im Neidlinger Tal

10 Wanderer waren der Einladung von Thomas Riede am letzten Samstag gefolgt, den Frühling im Neidlinger Tal inmitten von über 20.000 blühenden Kirschbäumen zu erleben. Die gut einstündige Anfahrt hatte sich gelohnt, waren doch die Kirschen- und auch die Birnbäume bereits in voller Blüte. Vom Parkplatz ging es bei bestem Frühlingswetter gleich steil hoch zum Kirschmuttergarten, wo die Geschichte des Neidlinger Kirschenanbaus  lebendig wurde und unzählige Kirschsorten bewahrt werden. Die weitere Tour verlief in stetigem Auf und Ab durch das Blütenmeer von Obstbäumen und vielen Frühlingsblühern rund um den malerisch gelegenen Ort. Nach dem Mittagsvesper unterhalb der Ruine Reußenstein ging es vorbei am Neidlinger Wasserfall, der zwar kaum  Wasser führte, aber dennoch mit seinen Tuff-Formationen beeindruckte. Nachdem Neidlingen so ziemlich an der engsten Stelle des Tals steht, waren die Wanderer erstaunt über die Weitungen der Seitentäler, die zu durchwandern immerhin eine Strecke von über 14 km ergab und die unterschiedlichsten Perspektiven auf die imposante  Ruine bot. Da mundete natürlich beim Abschluss bei „Da Mariella“ Pizza und Nudelgericht.

Frühlingswanderung vom Götzenbachstausee nach Eschach

Bei schönstem Wetter waren 20 Wanderer  am 10.04.25 vom Götzenbachstausee  nach Eschach unterwegs. Wanderführer Christoff Lucke erklärte ausführlich die Bedeutung der Hochwasserrückhaltebecken im Einzugsbereich der Lein. Der Götzenbachstausee kann bei Bedarf das bis zum 13fachen des normalen Wasserstands zurückhalten. Vom Stausee führte der Weg durch den Wald bis zur Götzenmühle, wo am idyllischen Weiher eine Kaffeepause genossen wurde. Frisch gestärkt ging es nach Eschach in das Keramikatelier Tonvogel, wo Birgit Labor in einem interessanten Vortrag  den Teilnehmer die Keramikkunst näher brachte. Einen zünftigen Abschluss fand die Wanderung im Alten Bräuhaus in Eschach.