10 Wanderer waren der Einladung von Thomas Riede am letzten Samstag gefolgt, den Frühling im Neidlinger Tal inmitten von über 20.000 blühenden Kirschbäumen zu erleben. Die gut einstündige Anfahrt hatte sich gelohnt, waren doch die Kirschen- und auch die Birnbäume bereits in voller Blüte. Vom Parkplatz ging es bei bestem Frühlingswetter gleich steil hoch zum Kirschmuttergarten, wo die Geschichte des Neidlinger Kirschenanbaus lebendig wurde und unzählige Kirschsorten bewahrt werden. Die weitere Tour verlief in stetigem Auf und Ab durch das Blütenmeer von Obstbäumen und vielen Frühlingsblühern rund um den malerisch gelegenen Ort. Nach dem Mittagsvesper unterhalb der Ruine Reußenstein ging es vorbei am Neidlinger Wasserfall, der zwar kaum Wasser führte, aber dennoch mit seinen Tuff-Formationen beeindruckte. Nachdem Neidlingen so ziemlich an der engsten Stelle des Tals steht, waren die Wanderer erstaunt über die Weitungen der Seitentäler, die zu durchwandern immerhin eine Strecke von über 14 km ergab und die unterschiedlichsten Perspektiven auf die imposante Ruine bot. Da mundete natürlich beim Abschluss bei „Da Mariella“ Pizza und Nudelgericht.