Bock auf Stock

Vom Wanderstock zum Stockbrot

Knapp vierzig begeisterte große und kleine Stöckesammler und –sammlerinnen haben sich am 27. September am Limesparkplatz bei Mögglingen versammelt, um mit dem Schwäbischen Albverein durch den Wald zu streifen. Gemäß dem Motto der Wanderung „Bock auf Stock“ wurden viele Stöcke gesammelt und für allerhand benutzt: natürlich zum wandern, aber auch zum transportieren, balancieren und spielen. Am Aussichtsturm dienten die Stöcke als Bilderrahmen und es entstand eine bunte Galerie mit Naturbildern. Das Beste kam jedoch zum Schluss und wurde vor allem von den Kindern sehnsüchtig erwartet: Stockbrot vom Lagerfeuer! Dank Irina und Victor brannte schon das Feuer als die Gruppe an der Grillstelle ankam und so konnte gleich losgelegt werden. Während die Erwachsenen geduldig die Stecken mit dem Hefeteig über der Glut drehten, vergnügten sich die Kinder mit spielen und Versteinerungen suchen. Erstaunlich und vor allem reichlich, was da alles gefunden wurde.

Mit gefüllten Taschen und Bäuchen ging es schließlich wieder zurück zum Parkplatz. Und weil’s so schön war, gibt es eine Fortsetzung des Familienprogramms. Am 26. Oktober sind alle Mutigen herzlich eingeladen zur „Gespensterjagd“!

 

 

Von Heubach nach Gammelshausen

Goldene Spätsommertage hatte ein Dutzend Wanderer erwischt, die am letzten Donnerstag mit Wanderführer Ottmar Schweizer vom Beurener Brückle loszogen, um in drei Tagen nach Gammelshausen zu wandern. Über die Teufelsklinge ging es bei frischen Temperaturen auf die Kitzinger Ebene, und nach einem Blick in die Falkenhöhle über den Falkenberg nach Böhmenkirch mit einer ersten Rast in einer Bäckerei. An der Ulmer Linde vorbei führte der Weg zur Straußenfarm am Lindenhof, wo für einen Wochentag reger Betrieb in Café und Hofladen herrschte. Von hier war das Tagesziel Steinenkirch schon in Sichtweite und auch bald erreicht. Im Landgasthof Rössle wurde Quartier bezogen und ein leckeres Abendessen eingenommen. Am Freitag ging es ins Roggental hinunter und zwar durch das Magental, das auch bei trockener Witterung und mit quer liegenden Baumstämmen eine große Herausforderung darstellt. Dem Eybach entlang wanderten die Zwölf  weiter nach Eybach, wo schon das Felsental mit anspruchsvollem Wiederaufstieg auf die Alb wartete.Schmale Traufgängerpfade führten weiter zur Mittagsrast auf der Ruine Helfenstein mit herrlicher Aussicht auf die Fünf-Täler-Stadt Geislingen. Im Zick-Zack stiegen die Wanderer nach Geislingen hinunter, um sich ein leckeres Eis zum Nachtisch zu gönnen. Doch kein Abstieg ohne Aufstieg; auf der anderen Talseite führte der Weg wieder hoch Richtung Ostlandkreuz, allerdings nicht ganz, denn auf halber Höhe ging es durch den Wald und durch Streuobstwiesen nach Bad Überkingen. Manche haben noch die dortige Therme genutzt, bevor es zum Abendessen in das Gasthaus „Hohe Schule“ und anschließend ins Quartier „Badhotel“ ging. Auf der Königsetappe am dritten Tag  wanderten die Ausflügler zunächst auf der ehemaligen Bahntrasse nach Hausen, bevor es dort über einen Wiesenweg gemächlich nach oben ging mit Ausblick ins obere Filstal und auf die Hausener Wände. Beim Passieren der Wacholderheide strahlten viele Herbstastern und Enziane mit ihren Blautönen um die Wette. Nach dem Hexensattel dann die große Herausforderung: denn auf den Haarberg ging es nicht nur steil, sondern auch voll der Sonne ausgesetzt hoch. Doch der schöne Ausblick ins Goißatäle  entlohnte wieder einmal. Zum Glück führte der weitere Weg durch den Wald zum Wasserberg, wo sich eine herrliche Aussicht auf die Voralb und die drei Kaiserberge eröffnete. Nach der letzten Mittagsrast im Wasserberghaus mussten die Wanderer wieder einmal feststellen, dass die Traufgängerwege nicht nur eben sind, denn bevor der Weg auf das 780 m hohe Fuchseck hinauf führte, ging er erst einmal steil zum Gairensattel hinunter. Doch auch dieser Aufstieg wurde mit einer prächtigen Aussicht belohnt, die über Göppingen und den Schurwald bis zum Nordrand des Remstals reichte. Nachdem beim Fuchseck der höchste Punkt der Wanderung erreicht war, ging es zur Freude der Ausflügler zum Ziel jetzt nur noch bergab. Nach einem schönen Aussichtspunkt mit Panoramablick oberhalb Gammelshausen war der Ochsen in der Ortsmitte dann auch bald erreicht. Sehr zur Freude der erschöpften Wanderer hatten die freundlichen Wirtsleute und die Speisekarte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Nach ausgiebigem Genuss von „Ochsenfutter“ mit und ohne Fleischbeilage und einem „Dankeschön“ für die interessanten Wanderstrecken und die perfekte Vorbereitung mit Gepäcktransport und Rückholung ging es mit zwei Kleinbussen wieder zurück in die Heimat. Ein besonderer Dank gilt den Fahrern Thomas Schneidmüller, Peter Stadtmüller, Hans Sehner und Gerhard Deininger für Gepäcktransport und Rückholung.

Wanderung in und um Alfdorf am 04.09.25

8 Wanderer machten sich auf den Weg, um Alfdorf zu erkunden. Gleich nach der Ankunft stand die Besichtigung der Stephanskirche auf dem Programm. Die Wanderer waren erstaunt, hier ein solches Kleinod vorzufinden. Weiter ging es zu zum unteren Schloss, das 1550 erbaut wurde und heute noch von der Familie von Holtz bewohnt wird. Eine 600 Jahre alte Linde im Schlossgarten begeisterte. Das obere Schloss mit herrlichem Schlossgarten, heute Rathaus, war ebenso ein Programmpunkt wie der Marktplatz, das alte Rathaus, die Töpferei und etwas außerhalb der biotopartige See. Der Weg führte dann zu herrlichen Aussichten ins Leintal und zum Schluss zur steil abfallenden Südhanglage mit Sicht auf die Alb. Einen zünftigen Abschluss fand die Tour im Gasthaus Lamm im Ortsteil Enderbach. Alle waren sich einig, dass Alfdorf allemal einen Besuch wert ist.

Dreitageswanderung Donnerstag, 18.9. – Samstag, 20.9.25

Für Kurzentschlossene:  Wer Lust hat, mit uns in drei Tagen von Heubach über die Alb nach Gammelshausen zu wandern: Es ist noch ein Doppelzimmer frei!

Am Donnerstag, 18.9. wandern wir von Heubach nach Steinenkirch und übernachten im Rössle. Am nächsten Tag geht es von Steinenkirch durch Magental und Felsental zur Ruine Helfenstein nach Geislingen und weiter mit dem Bus nach Bad Überkingen, wo wir im Badhotel übernachten. Am Samstag wandern wir über den Haarberg zum Wasserberghaus und über das Fuchseck nach Gammelshausen, wo wir nach einem zünftigen Abschluss mit dem Bus abgeholt werden. Das Gepäck wird transportiert, so dass wir nur mit dem Tagesrucksack wandern. Die Tagesstrecken sind jeweils ca. 16 – 18 km lang mit Höhenunterschieden bis zu 580 Höhenmetern. Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich. Für alle drei Tage werden Rucksackvesper und  -getränke empfohlen, da unterwegs Einkehr nicht sicher.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Ottmar Schweizer unter 0151-75018207