Bei perfektem Wanderwetter machten sich am Mittwoch, den 07.05.2025, zehn Wanderlustige auf, um den Heldenberg zu umrunden. Vom Wanderparkplatz unterhalb des Schwarzhorns ging es zunächst sanft bergauf bis zur Höhe des Christentalpasses. Der Weg führte dann in einem großen Bogen am Waldrand am Fuß des Heldenbergs entlang. Von hier hatte man eine herrliche Aussicht auf die Dreikaiserberge, das Filstal sowie auf den Albtrauf. Das gesamte Gebiet steht unter Naturschutz und man konnte verschiedene Orchideen bewundern. Wir stiegen dann ins Christental ab und erreichten den Stausee, der als Hochwasserrückhaltebecken angelegt wurde. Ein weiterer Anstieg führte uns zur Reiterleskapelle auf der Passhöhe mit Blick auf das Remstal. Wir erfuhren einiges über die Geschichte dieser Schönstattkapelle, die auch das Wahrzeichen von Waldstetten ist. Von dort führte ein kurzer Weg zurück zum Parkplatz. Mit der Einkehr zum Abschluss bei ‚Veit‘ in Weilerstoffel ließ man den Nachmittag ausklingen.
Archiv für das Jahr: 2025
Schöne Frühjahrs-Wanderung mit Führung in Buoch
15 Wanderfreunde waren der Einladung von Thomas Riede zu einer außerplanmäßigen Wanderung im Remstal gefolgt. Vom Bahnhof Geradstetten ging es auf schmalen Pfaden durch die Obstwiesen gleich stramm bergan auf die Buocher Höhe. Trotz des bescheidenen Wetters mit zeitweiligem Nieselregen reichte die Aussicht doch vom Hohenstaufen über die Teck bis zum Stuttgarter Fernsehturm. Die fachkundige Führung durch Sylvia Veronelli vom Heimatverein Buoch zu einigen der stattlichen Villen in diesem Dorf auf der Buocher Höhe hielt Überraschendes für die Wanderer bereit. Hier hatten sich zwischen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Industrielle, Künstler und hohe Militärs schöne Villen errichten lassen, wo sie sich zur Sommerfrische in den einstigen Luftkurort zurückziehen konnten. So lernten die Städter das Landleben kennen und manches Bauernkind erhielt Klavierunterricht. Nach der Einkehr im Landgasthaus „Zom Fässle“ führte der Rückweg am Grunbacher Wasserfall vorbei zur S-Bahn in Grunbach und mancher wunderte sich, dass man auch am Remstal 300 Höhenmeter auf relativ kurzer Strecke abbauen kann.
Großer Andrang bei der Osterrallye
Passend zur Osterzeit hat die Ortsgruppe Mögglingen des Schwäbischen Albvereins am 12. April eine Osterrallye für junge Familien angeboten. Ziel war es, die Familiengruppe wieder zu beleben und Familien fürs gemeinsame Wandern zu begeistern. Am Samstag waren dafür neun Stationen rund um die Barnbergkapelle aufgebaut, die von den rund 40 Teilnehmern gruppenweise bewältigt werden mussten. Der Spaß war den Kindern und ebenso den Erwachsenen beim Wald-Weitsprung, beim Riechtest und besonders bei der Balancierstation anzusehen. Bei letzterer musste sich die gesamte Gruppe auf einen Baumstumpf stellen, ohne dass ein Körperteil den Boden berührte. Eine richtige Herausforderung, die aber von allen mit viel Gelächter und Einfallsreichtum gelöst wurde. Für den tollen Einsatz gab es zum Abschluss eine kleine Osterüberraschung, die die Kinder mit Feuereifer im Gebüsch suchten.Der gelungene Auftakt verlangt nach weiteren solchen familienfreundlichen Veranstaltungen. Die Ortsgruppe hat bereits ein abwechslungsreiches Programm bis Ende des Jahres geplant und lädt am 13. Juli alle Interessierten zu einem „Bachabenteuer“ ein. Weitere Infos und Anmeldung bei Michaela Spielmann per Mail unter mspielmann@schwaebischer-albverein.de.
Zur Kirschblüte im Neidlinger Tal
10 Wanderer waren der Einladung von Thomas Riede am letzten Samstag gefolgt, den Frühling im Neidlinger Tal inmitten von über 20.000 blühenden Kirschbäumen zu erleben. Die gut einstündige Anfahrt hatte sich gelohnt, waren doch die Kirschen- und auch die Birnbäume bereits in voller Blüte. Vom Parkplatz ging es bei bestem Frühlingswetter gleich steil hoch zum Kirschmuttergarten, wo die Geschichte des Neidlinger Kirschenanbaus lebendig wurde und unzählige Kirschsorten bewahrt werden. Die weitere Tour verlief in stetigem Auf und Ab durch das Blütenmeer von Obstbäumen und vielen Frühlingsblühern rund um den malerisch gelegenen Ort. Nach dem Mittagsvesper unterhalb der Ruine Reußenstein ging es vorbei am Neidlinger Wasserfall, der zwar kaum Wasser führte, aber dennoch mit seinen Tuff-Formationen beeindruckte. Nachdem Neidlingen so ziemlich an der engsten Stelle des Tals steht, waren die Wanderer erstaunt über die Weitungen der Seitentäler, die zu durchwandern immerhin eine Strecke von über 14 km ergab und die unterschiedlichsten Perspektiven auf die imposante Ruine bot. Da mundete natürlich beim Abschluss bei „Da Mariella“ Pizza und Nudelgericht.
Frühlingswanderung vom Götzenbachstausee nach Eschach
Bei schönstem Wetter waren 20 Wanderer am 10.04.25 vom Götzenbachstausee nach Eschach unterwegs. Wanderführer Christoff Lucke erklärte ausführlich die Bedeutung der Hochwasserrückhaltebecken im Einzugsbereich der Lein. Der Götzenbachstausee kann bei Bedarf das bis zum 13fachen des normalen Wasserstands zurückhalten. Vom Stausee führte der Weg durch den Wald bis zur Götzenmühle, wo am idyllischen Weiher eine Kaffeepause genossen wurde. Frisch gestärkt ging es nach Eschach in das Keramikatelier Tonvogel, wo Birgit Labor in einem interessanten Vortrag den Teilnehmer die Keramikkunst näher brachte. Einen zünftigen Abschluss fand die Wanderung im Alten Bräuhaus in Eschach.
Auf den Spuren tragischer Vorfälle auf dem Albuch
Am Weltfrauentag sind 15 Wanderbegeisterte der Einladung von Thomas Riede gefolgt und haben bei schönstem Frühlingswetter zwei wenig bekannte Gedenksteine besucht, die an tragische Vorfälle auf der Alb erinnern. Los ging es vom Parkplatz „Löchle“ in Lauterburg auf den Mittelberg, wo am Wegrand ein Stein Bernhard Schmid aus Lautern erinnert, der am 22. November 1851 von einem Jagdbegleiter versehentlich angeschossen worden war und seinen Verletzungen erlag. Weiter führte der Weg über zwei keltische Wallanlagen bis sich ein Blick auf die imposante Wand des Ostfelsens bot. An der felsigen Ostkante des Mittelbergs entlang ging es zum Parkplatz zurück und weiter zum Uzenberg. Dort war die Situation durch Waldarbeiten so verändert, dass der Wanderführer erst nach einiger Suche den Stein fand, der an das Ende des unglückseligen Försters Johann Martin Würsum erinnert. Er ist an dieser Stelle am 21. September 1806 von vier Wilderern ermordet worden. Nach so viel Schaurigem wanderte die Gruppe vorbei am ehemaligen Skihang im „Heringseck“, wo ein paar der Teilnehmer einst das Skifahren erlernt haben, zum Ausgangspunkt zurück. Im Wirtshaus „Pfaffensturz“ fand der schöne Nachmittag einen gemütlichen Abschluss.
Führung am Limes im Rotenbachtal
Zu einer Führung im Rotenbachtal westlich von Gmünd hatte Katja Baumgärtner am letzten Samstag für die archäologische Gesellschaft geladen. Auch eine Handvoll Mögglinger von der Ortsgruppe war dabei, als sie den rekonstruierten Übergang von der Limesmauer zur Palisadenwand bzw. Wall und Graben an der Grenze zwischen den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien eindrucksvoll erläuterte. Bei einer kleinen Wanderung hat sie fachkundig wie immer auch die Bedeutung und die Inhalte der Kopien römischer Opfer- und Gedenksteine z. b. der Vierwegegöttinnen oder des Merkur erklärt.
Ofenplattensammlung in Wasseralfingen
Trotz unfreundlichem Februarwetter konnten sich doch einige Unentwegte aufraffen, um mit Katja Baumgärtner zum Gelände der ehemaligen Schwäbischen Hüttenwerke (SHW) nach Wasseralfingen zu wandern. Vom Parkplatz beim Limesmuseum ging es auf Waldwegen an der Jugendherberge und am Waldfriedhof vorbei direkt zum Firmengelände der SHW, wo noch drei Gäste aus Lautern warteten. Hier übergab Katja an Rolf-Dieter Blumer, der äußerst sachkundig einen kurzen Überblick über die Geschichte der Eisenverhüttung in Ostwürttemberg und die SHW gab. Auf die Gusstechnik und die Gestaltung der Ofenplatten, die hier in einmaliger Fülle zu besichtigen sind, ging er dann im Weiteren ein. Ganz besonders beeindruckt waren die Gäste von der Bandbreite an gegossenen Erzeugnissen von der Ofenplatte über Gedenkplatten, Geburtstagsgrußkarten bis zu Kanonenrohren und Schiffsmotoren, die hier auf mehreren Stockwerken zu besichtigen waren. Zum Glück wurde das Gebäude und die Sammlung rechtzeitig unter Denkmalschutz gestellt, so dass dieser einmalige Schatz trotz dem Ende der stolzen Gießereitradition gesichert ist. Der Rückweg erfolgte wegen des andauernden Nieselregens auf kürzestem Weg direkt zu Kaufmanns Küferstube, wo zum Abschluss eingekehrt wurde. Unterwegs konnte Katja von einer erfolgreichen Tagung der Eisenfreunde 1365 berichten, die in der vorigen Woche 130 Teilnehmer aus den verschiedensten Disziplinen rund um die Themen Erzabbau, -verhüttung, Geologie und Wirtschaftsgeografie nach Aalen geführt hat und die geschichtliche Bedeutung der Region Ostwürttemberg in diesem Sektor unterstrich.
Gelungenes Anwandern um den Bärenberg
Auch ohne Schnee und Raureif haben sich am Sonntag 16 Wanderer aufgemacht, um mit Uschi Eberhard die Wandersaison zu eröffnen. Schon bei der Anfahrt wurden sie kurz nach Lauterburg bereits mit einer guten Alpenfernsicht belohnt. Vom Wanderparkplatz zwischen Lauterburg und Bartholomä ging es gleich auf aufgetautem Erdweg recht dreckig los, denn es hatte ja deutliche Plusgrade. Doch im weiteren Verlauf besserten sich die Wegverhältnisse deutlich, nur gelegentlich waren noch rutschige Eisabschnitte zu überwinden. Vorbei am Turnerheim, heute STB-Campus, führte die Strecke zum Parkplatz „Adelheids Stoile“. Leider wurde der Gedenkstein für die verunglückte Adelheid nicht gefunden, vermutlich liegt er während des Parkplatzumbaus im Bauhof. Erstaunt waren die Wanderer, dass der Wald auf dem Bärenberg bis an die Siedlungsgrenze von Bartholomä der Realgenossenschaft Essingen gehört und somit die Gemarkung Essingen bis an die ersten Häuser reicht. Weiter ging es durch das Abendholz auf die Lauterburger Felder zur Bärenhülbe, wo auch das Gruppenbild im warmen Sonnenschein entstand. Beim Spielplatz am ehemaligen Sportplatz Lauterburg teilte sich dann die Gruppe: die Autofahrer gingen zum Parkplatz zurück und wer kein Auto holen musste, direkt zur Skihütte, wo zum zünftigen Abschluss eingekehrt wurde.