Über ogredakteur2moegglingen

Geboren am 21. März 1954 in Schwäbisch Gmünd. Dipl.-Ing. Architekt im Ruhestand

Die Bänke am Limeswanderweg sind wieder fast wie neu.

Zu den Aufgaben des Wegewarts gehört die regelmäßige Überprüfung der Wanderwege. Dabei kontrolliert er, ob die Schilder und Wegweiser in Ordnung sind und ob es auf den Wegen Gefahrenstellen für die Wanderer gibt. Er schneidet die Wege frei, wenn sie von Brombeerranken zuwachsen und nebenbei beseitigt er Müll, der auf den Wegen landet, oft unweit der ausreichend vorhandenen Abfallbehälter. Es ärgert ihn, wenn er im Wald Zigarettenkippen findet, obwohl das Rauchen dort wegen der Brandgefahr strikt verboten ist.

Darüber hinaus hat er kürzlich in Eigeninitiative alle Bänke im Bereich des Limeswanderweges abgeschliffen und neu gestrichen, so dass sie wieder fast wie neu aussehen. Dafür gebührt unserem Wegewart Christoff Lucke ein ganz herzliches „Danke“.

Große Rundwanderung in und um Alfdorf am 2.10.25

Auch die über 12,5 km große Rundwanderung hat bei den Teilnehmern
Begeisterung ausgelöst. Diesmal ging es zunächst von Alfdorf ins Leintal.
Strübelmühle, Buchengehrener Sägmühle, Rottalzufluss und Gellbachzufluss liegen dicht
beisammen in einem harmonischen Landschaftsbild. Nach mehreren Kilometern Leintal wurde auf Höhe Brend wieder nach Alfdorf aufgestiegen. Nun ging es auf die steil abfallende Südseite von Alfdorf mit einem fantastischer Albblick. Der Weg führte steil abwärts bis zu einer tiefen Schlucht, die den Wanderern Respekt abverlangte. Beim anschließenden Wiederaufstieg nach Alfdorf  löste die ca. 50 m tiefe Abbruchkante, die unmittelbar nach den Häusern an der Hauptstrasse beginnt  Erstaunen aus. Der Besuch der Stephanuskirche, einer sogenannten Quersaalkirche rundete die Wanderung ab. Ausklang mit  gutem Abendessen war dann in Alfdorf-Adelstetten.

Bock auf Stock

Vom Wanderstock zum Stockbrot

Knapp vierzig begeisterte große und kleine Stöckesammler und –sammlerinnen haben sich am 27. September am Limesparkplatz bei Mögglingen versammelt, um mit dem Schwäbischen Albverein durch den Wald zu streifen. Gemäß dem Motto der Wanderung „Bock auf Stock“ wurden viele Stöcke gesammelt und für allerhand benutzt: natürlich zum wandern, aber auch zum transportieren, balancieren und spielen. Am Aussichtsturm dienten die Stöcke als Bilderrahmen und es entstand eine bunte Galerie mit Naturbildern. Das Beste kam jedoch zum Schluss und wurde vor allem von den Kindern sehnsüchtig erwartet: Stockbrot vom Lagerfeuer! Dank Irina und Victor brannte schon das Feuer als die Gruppe an der Grillstelle ankam und so konnte gleich losgelegt werden. Während die Erwachsenen geduldig die Stecken mit dem Hefeteig über der Glut drehten, vergnügten sich die Kinder mit spielen und Versteinerungen suchen. Erstaunlich und vor allem reichlich, was da alles gefunden wurde.

Mit gefüllten Taschen und Bäuchen ging es schließlich wieder zurück zum Parkplatz. Und weil’s so schön war, gibt es eine Fortsetzung des Familienprogramms. Am 26. Oktober sind alle Mutigen herzlich eingeladen zur „Gespensterjagd“!

 

 

Von Heubach nach Gammelshausen

Goldene Spätsommertage hatte ein Dutzend Wanderer erwischt, die am letzten Donnerstag mit Wanderführer Ottmar Schweizer vom Beurener Brückle loszogen, um in drei Tagen nach Gammelshausen zu wandern. Über die Teufelsklinge ging es bei frischen Temperaturen auf die Kitzinger Ebene, und nach einem Blick in die Falkenhöhle über den Falkenberg nach Böhmenkirch mit einer ersten Rast in einer Bäckerei. An der Ulmer Linde vorbei führte der Weg zur Straußenfarm am Lindenhof, wo für einen Wochentag reger Betrieb in Café und Hofladen herrschte. Von hier war das Tagesziel Steinenkirch schon in Sichtweite und auch bald erreicht. Im Landgasthof Rössle wurde Quartier bezogen und ein leckeres Abendessen eingenommen. Am Freitag ging es ins Roggental hinunter und zwar durch das Magental, das auch bei trockener Witterung und mit quer liegenden Baumstämmen eine große Herausforderung darstellt. Dem Eybach entlang wanderten die Zwölf  weiter nach Eybach, wo schon das Felsental mit anspruchsvollem Wiederaufstieg auf die Alb wartete.Schmale Traufgängerpfade führten weiter zur Mittagsrast auf der Ruine Helfenstein mit herrlicher Aussicht auf die Fünf-Täler-Stadt Geislingen. Im Zick-Zack stiegen die Wanderer nach Geislingen hinunter, um sich ein leckeres Eis zum Nachtisch zu gönnen. Doch kein Abstieg ohne Aufstieg; auf der anderen Talseite führte der Weg wieder hoch Richtung Ostlandkreuz, allerdings nicht ganz, denn auf halber Höhe ging es durch den Wald und durch Streuobstwiesen nach Bad Überkingen. Manche haben noch die dortige Therme genutzt, bevor es zum Abendessen in das Gasthaus „Hohe Schule“ und anschließend ins Quartier „Badhotel“ ging. Auf der Königsetappe am dritten Tag  wanderten die Ausflügler zunächst auf der ehemaligen Bahntrasse nach Hausen, bevor es dort über einen Wiesenweg gemächlich nach oben ging mit Ausblick ins obere Filstal und auf die Hausener Wände. Beim Passieren der Wacholderheide strahlten viele Herbstastern und Enziane mit ihren Blautönen um die Wette. Nach dem Hexensattel dann die große Herausforderung: denn auf den Haarberg ging es nicht nur steil, sondern auch voll der Sonne ausgesetzt hoch. Doch der schöne Ausblick ins Goißatäle  entlohnte wieder einmal. Zum Glück führte der weitere Weg durch den Wald zum Wasserberg, wo sich eine herrliche Aussicht auf die Voralb und die drei Kaiserberge eröffnete. Nach der letzten Mittagsrast im Wasserberghaus mussten die Wanderer wieder einmal feststellen, dass die Traufgängerwege nicht nur eben sind, denn bevor der Weg auf das 780 m hohe Fuchseck hinauf führte, ging er erst einmal steil zum Gairensattel hinunter. Doch auch dieser Aufstieg wurde mit einer prächtigen Aussicht belohnt, die über Göppingen und den Schurwald bis zum Nordrand des Remstals reichte. Nachdem beim Fuchseck der höchste Punkt der Wanderung erreicht war, ging es zur Freude der Ausflügler zum Ziel jetzt nur noch bergab. Nach einem schönen Aussichtspunkt mit Panoramablick oberhalb Gammelshausen war der Ochsen in der Ortsmitte dann auch bald erreicht. Sehr zur Freude der erschöpften Wanderer hatten die freundlichen Wirtsleute und die Speisekarte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Nach ausgiebigem Genuss von „Ochsenfutter“ mit und ohne Fleischbeilage und einem „Dankeschön“ für die interessanten Wanderstrecken und die perfekte Vorbereitung mit Gepäcktransport und Rückholung ging es mit zwei Kleinbussen wieder zurück in die Heimat. Ein besonderer Dank gilt den Fahrern Thomas Schneidmüller, Peter Stadtmüller, Hans Sehner und Gerhard Deininger für Gepäcktransport und Rückholung.

Wanderung in und um Alfdorf am 04.09.25

8 Wanderer machten sich auf den Weg, um Alfdorf zu erkunden. Gleich nach der Ankunft stand die Besichtigung der Stephanskirche auf dem Programm. Die Wanderer waren erstaunt, hier ein solches Kleinod vorzufinden. Weiter ging es zu zum unteren Schloss, das 1550 erbaut wurde und heute noch von der Familie von Holtz bewohnt wird. Eine 600 Jahre alte Linde im Schlossgarten begeisterte. Das obere Schloss mit herrlichem Schlossgarten, heute Rathaus, war ebenso ein Programmpunkt wie der Marktplatz, das alte Rathaus, die Töpferei und etwas außerhalb der biotopartige See. Der Weg führte dann zu herrlichen Aussichten ins Leintal und zum Schluss zur steil abfallenden Südhanglage mit Sicht auf die Alb. Einen zünftigen Abschluss fand die Tour im Gasthaus Lamm im Ortsteil Enderbach. Alle waren sich einig, dass Alfdorf allemal einen Besuch wert ist.

Dreitageswanderung Donnerstag, 18.9. – Samstag, 20.9.25

Für Kurzentschlossene:  Wer Lust hat, mit uns in drei Tagen von Heubach über die Alb nach Gammelshausen zu wandern: Es ist noch ein Doppelzimmer frei!

Am Donnerstag, 18.9. wandern wir von Heubach nach Steinenkirch und übernachten im Rössle. Am nächsten Tag geht es von Steinenkirch durch Magental und Felsental zur Ruine Helfenstein nach Geislingen und weiter mit dem Bus nach Bad Überkingen, wo wir im Badhotel übernachten. Am Samstag wandern wir über den Haarberg zum Wasserberghaus und über das Fuchseck nach Gammelshausen, wo wir nach einem zünftigen Abschluss mit dem Bus abgeholt werden. Das Gepäck wird transportiert, so dass wir nur mit dem Tagesrucksack wandern. Die Tagesstrecken sind jeweils ca. 16 – 18 km lang mit Höhenunterschieden bis zu 580 Höhenmetern. Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich. Für alle drei Tage werden Rucksackvesper und  -getränke empfohlen, da unterwegs Einkehr nicht sicher.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Ottmar Schweizer unter 0151-75018207

Ausflug nach Ellwangen am 8. August 2025

Einen wunderschönen Tag in Ellwangen verbrachten die Teilnehmer eines Gemeinschaftsausflugs des Fördervereins – Miteinander leben und der Ortsgruppe Mögglingen des Schwäbischen Albvereins. Zunächst erwartete sie ein Ausblick auf die Landesgartenschau 2026, der von zwei fachkundigen Führern präsentiert, richtig Laune machte auf das, was im kommenden Jahr hier an Schönem zu sehen sein wird.

Weiter ging es mit einem optischen und akustischen Glanzlicht in der Wallfahrtskirche „zu unserer lieben Frau“ auf dem Schönenberg, das Wanderführer Paul Kuhn perfekt vorbereitet hatte. Er brachte die Entstehung und die Geschichte der barocken Pracht nahe, die von einem Oktett mit fulminantem Klang erfüllt wurde. Unter Orgelbegleitung erlebten die Ausflügler ein ganz besonderes Konzert in der Kombination von Geschichts- und Chorvortrag, das alle berührte. Mit stehendem Applaus bedankten sie sich bei den Interpreten.

Ein zünftiger Abschluss im „Grünen Baum“ in Pfahlheim rundete den gelungenen Halbtagsausflug vollends ab. Ein ganz besonderer Dank gilt Paul Kuhn für die wirklich gelungene Planung dieses wundervollen Erlebnisses, das er uns als Abschluss seiner langjährigen Wanderführer-„Karriere“ geschenkt hat, doch wir hoffen, dass wir weiterhin auf seinen  Rat bauen und ihn vielleicht doch noch zu der einen oder anderen Tour überreden können.

Von Neresheim zum Härtsfeldsee

Zwei Wandergruppen waren am Sonntag, 3.August bei gutem Wetter auf dem Härtsfeld unterwegs. Die eine Gruppe wanderte im Egautal von Neresheim zum Härtsfeldsee, während die zweite mit der Museumsbahn zum See gefahren ist, um diesen zu umrunden. Unterwegs gab es viel zu bestaunen, z. B. den alten Steinbruch in einer Schleife der Egau, der von 1900 bis 1960 betrieben worden war und heute ein Naturschutzgebiet mit einer besonderen Flora ist, die es karg und trocken liebt. Am Seekiosk trafen beide Gruppen wieder zusammen, um ein leckeres Mittagessen und Kaffee und Kuchen zu genießen, bevor es mit der Museumsbahn wieder zurück nach Neresheim ging. Dank gilt den Wanderführern Renate Maier und Regina und Christoff Lucke für die gute Organisation.

Lauter Vergnügen an der Lauter

„Wer hat schon mal… einen Fisch geangelt? …eine Seerose gesehen? …einen Frosch in der Hand gehalten?“ Mit diesen Fragen startete das Bachabenteuer der Familiengruppe Mögglingen am 13. Juli bei strahlendem Sonnenschein an der Limesschule im Ort. Auch die zweite Albvereinsveranstaltung für Familien in diesem Jahr fand regen Anklang.

Auf einer kleinen Runde zum Lauter Spielplatz waren über 30 Teilnehmer dabei und erlebten so einiges. Beim Wasserwettschaufeln brachten sie vollen Einsatz, beim Blubberblasenhüpfen war Geschick gefragt und am Spielplatz angekommen, ergatterte nur derjenige ein Gummibärchenpäckchen, der sich lautlos anschleichen konnte. Da war die Vesperpause dann wohl verdient.

Frisch gestärkt wurden in der „Bach-Werkstatt“ kleine Flöße aus Stöcken und eine Unterwasserlupe aus Plastikbechern gebaut. Währenddessen stieß Thomas Weissenberger vom Bezirksfischerverein Lein-Rems dazu. Zusammen mit dem Experten ging es in die Lauter, um die Boote und Lupen zu testen. Das funktionierte trotz des niedrigen Wasserstandes überraschend gut.

Informativ und lehrreich ging das Bachabenteuer schließlich zu Ende. Herr Weissenberger hatte verschiedene Kleintiere unter den Steinen entdeckt und erzählte Interessantes über ihre Lebensweise. Besonders faszinierend fanden alle die kleinen Köcher der Köcherfliegenlarven.

Nach dieser gelungenen Familienveranstaltung folgt die Fortsetzung am 27. September mit der Aktion „Bock auf Stock“. Infos und Anmeldung bei Michaela Spielmann per Mail unter .

Auf dem Blaustrümpflerweg in Stuttgart

Am Samstag hatten 19 Wanderer eine abwechslungsreiche Tour in der Landeshauptstadt. Die Bahn brachte uns zum Feuersee, wo gleich der Anstieg zur Karlshöhe folgte mit einem ersten Blick über Stuttgart. Über die Willy – Reichert – Staffel ging es hinunter zum Marienplatz und mit der Zahnradbahn wieder 200 Höhenmeter hinauf nach Degerloch, wo am Santiago de Chile-Platz eine weitere Aussicht auf Stuttgart geboten war. Dann führte ein ebener Waldweg gemütlich am ehemaligen Garnisonsschützenhaus und dem Dornhaldenfriedhof vorbei zum Waldfriedhof, wo sich die Wanderer im Heimgarten St. Josef gestärkt haben. Nach einer kleinen Runde im Waldfriedhof mit seinen Ehrengräbern für verdiente Politiker und Industrielle wie Arnulf Klett, Theoder Heuss oder Robert Bosch ging es mit der historischen Standseilbahn nach Heslach hinunter. Aber wo es hinunter geht, geht es auch wieder bergauf und zwar nicht zu knapp: über die Ziegelklinge und die Heslacher Wand zum „Blauen Weg“, der wieder Ausblicke nach Stuttgarts Süden und Einblicke in sehr steile Gartenparzellen mit vielen Sandsteinmauern eröffnete. Dann kam gerade zur rechten Zeit an der Hasenbergsteige die „BellaVistaApe“ ein originelles Cafe-Wägele mit leckeren Heiß- und Kaltgetränken. Nach der willkommenen Pause folgte der Besuch des städtischen Lapidariums, einer Sammlung bedeutender Steinzeugnisse aus den Trümmern der zerstörten Stadt. Nach einem erlebnisreichen Tag und der Erkenntnis, dass die Landeshauptstadt durchaus wanderbar ist brachte der MEX 13 die erschöpften Wanderer wieder pünktlich heim, da war es dann auch nicht weiter schlimm, dass sich der Wanderführer mit der Streckenlänge ziemlich verschätzt hatte.