Am Samstag fuhr das Fähnlein der 7 Aufrechten bei bestem Spätsommer-Wanderwetter über die Alb nach Blaubeuren. Vom Park und Ride-Platz ging es gleich zügig hoch zur Ruine Rusenschloss mit einem herrlichen Blick in den Blaubeurer Kessel. Weitere schöne Ausblicke mit jeweils anderer Perspektive folgten vom Knoblauchfelsen und vom Blaufels, bevor der Weg steil hinunter zur Mittagsrast nach Blaubeuren führte. Trotz Baustelle konnte dann das prächtige Farbspiel von Türkis bis Blau im sagenumwobenen Blautopf genossen werden. Durch den Klosterhof schlenderten die Wanderer zur Aachgasse, die mit ihren zahlreichen Brückchen über die Aach etwas an Venedig erinnerte. Der anschließende Anstieg führte wieder stramm auf die Albhochfläche, wo von der Ruine Günzelburg ein weiterer Ausblick, diesmal ins Aachtal und nach Weiler beeindruckte. Die Brillenhöhle und die küssende Sau boten dann auf dem Weg ins Tal nochmals interessante Motive. Die Wanderer waren begeistert von der Tour und einhellig der Meinung, dass sich die gut einstündige Anfahrt gelohnt hat.
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Weinbergwanderung im Remstal
Am Sonntag starteten 13 Wanderfreunde bei herbstlich kühlen Temperaturen mit der Bahn nach Endersbach. Vorbei an üppigen Obstgärten führte der Weg in die Weinberge, wo bereits erste Sorten gelesen waren. In Richtung Karlstein ging es auf die Höhe und um Strümpfelbach herum, bevor mit dem Jakobsweg ein ziemlich urwüchsiger Pfad zur Mittagsrast in das Naturfreundehaus führte. Zum Glück waren Plätze reserviert, denn mit dem inzwischen sonnig warmen Wetter waren auch zahlreiche Gäste in das Haus mit seiner herrlichen Aussicht ins Remstal und darüber hinaus gekommen. Der anschließende Skulpturenpfad bot natürlich reichlich Fotomotive, bevor der Weg über Lobenrot und durch den Wald auf die Anhöhe oberhalb Stetten führte. Nun ging es flott durch die Stettener Lagen hinunter nach Endersbach, wo man sich noch ein Eis gönnte, bevor es mit dem Zug zurück ging.
Gruppenbild mit Hund
Der Albverein auf der Landesgartenschau in Wangen
Mit 37 Teilnehmern war der Bus fast voll besetz, als sich die Ortsgruppe Mitte Juli auf den Weg zur Landesgartenschau in Wangen machte. Gleich am Busparkplatz wurden die Ausflügler von den ehemaligen Mögglingern Anna Maria und Hans Hegele herzlich begrüßt. Als geschulte Gartenschaubegleiter verstanden sie es bestens, die interessierten Gäste in zwei Gruppen durch das ausgedehnte Gartenschaugelände entlang der oberen Argen zu führen und dabei auf die positiven Entwicklungen für die Stadt Wangen und die entstandenen Höhepunkte hinzuweisen. Neben herrlichen Blumenbeeten in voller Blüte und der renaturierten und wieder zugänglichen Argen hatte es der in einer besonderen Holzbauart neu erbaute Aussichtsturm den Besuchern besonders angetan. Leider war die Sicht nicht besonders gut, so dass zwar die Nagelfluhkette zu sehen war, die Gipfel sich aber in Wolken versteckten. Die schlechte Sicht hatte aber auch ihr Gutes, denn durch den weitgehend bedeckten Himmel blieb die Wärme erträglich. Eine weitere Besonderheit der Wangener Schau ist die Entwicklung eines neuen Wohngebietes mit insgesamt 400 Wohnungen, das als Teil der Gartenschau in verschiedenen Stadien der Fertigstellung zu sehen war. Nach ausgiebigen Rundgängen und Stärkung an den Verpflegungsstellen war es im Bus bei der Rückfahrt dann ziemlich ruhig.
Wanderung zur SAV Hütte der Ortsgruppe Heubach
Am vergangenen Donnerstag konnte Wanderführer Thomas Riede 10 Wanderbegeisterte animieren, mit ihm auf etwas ungewohnten Wegen zur SAV Hütte auf den Heubacher Glasenberg zu wandern. Vom Postplatz ging es durchs Schießloch und den Hegleswald auf den Siebeneichenweg. Nach Überquerung der Heubacher Straße führte der Weg auf halber Höhe zum Burz und zum Pfadfinderhaus am Strinzelbach, wo ein steiler Anstieg zum Schützenhaus folgte. Über die Bärenhalde ging es weiter steil nach oben zum Wallgraben auf dem Rosenstein. Ein letzter Anstieg brachte die Wanderer dann zur gemütlichen Einkehr in die Albvereinshütte. Nach einer Stärkung ging der Rückweg auf bekannter Strecke durch das Lappertal, wo auf Grund der starken Regenfälle der letzten Zeit zahlreiche neue Quellen links und rechts des Weges heraussprangen. An der Lauterner Albvereinshütte vorbei war Mögglingen bald wieder erreicht.
Drei schöne Tage in der Ortenau
Für das traditionelle Wanderwochenende hatte Wanderführer Ottmar Schweizer in diesem Jahr mit der Ortenau eine hügelige Weingegend ausgewählt, die für die meisten Teilnehmer Neuland war. Nach einer Bahnfahrt mit vier Umstiegen kam die 24-köpfige Wandergruppe planmäßig in Kappelrodeck an, wo gleich nach dem Quartierbezug die erste Tour begann. Sie führte auf dem Ortenauer Weinpfad und dem Rotweinweg durch die Spätburgunder-Weinberge zum Ringelbacher Kreuz mit Mittagspause im Berggasthaus „zur Einkehr“. Anschließend ging es durch die Waldulmer Weinberge, wo sich herrliche Ausblicke über die Rheinebene bis nach Straßburg und zu den Vogesen boten. In der anschließenden Weinprobe bei den Waldulmer Winzern konnte der Spätburgunder als Sekt, weißer Wein, Weißherbst und als Rotwein verkostet werden. Am Samstag stand mit dem Kappelrodecker Hexensteig die Königsetappe auf dem Programm. Das Wetter zeigte sich jetzt auch von der sonnigen Seite, nachdem es am Freitag noch recht kühl war und so genossen die Wanderer die abwechslungsreiche Strecke durch Weinberge, Kastanien- und Buchenwälder mit Ausblicken ins Acher- und das Rheintal. Unterwegs gab es an zahlreichen Gehöften viele Gelegenheiten, selbstgebrannte Schnäpse und Liköre zu probieren. In der Mittagspause beim „Fiesemichel“ wurden die lokalen Spezialitäten Bibiliskäs, Saure Bohnen und Dummies mit Apfelmus (Schollenbrei auf schwäbisch) genossen, bevor es über den Hexentanzplatz, den Bürstenstein und das Silberbrünnele zum Heidenhof zurück ging, wo dann nochmals Kirschwasser und Liköre angeboten waren. Allerdings sehnten sich die nach 22 km und 750 hm erschöpften Wanderer eher nach einer warmen Dusche. Am Sonntag wurde die Kappler Höhentour mit 12 km und 460 hm über Steinebach, die Blosekopfkapelle und Wolfersberg in Angriff genommen. Nachdem sich jetzt leichter Regen breit machte, wurde vom Angebot im Schnapsbrunnen am Hagenberg gerne Gebrauch gemacht. Insbesondere der süffige Beerenmost hatte es den meisten angetan. Bei einem leckeren Mittagsvesper im Winzerhof Dagmar Doll zeigte sich die Sonne nicht nur im Glas mit dem hausgemachten Grauburgunder, sondern auch am Himmel und man konnte im Freien vespern. Der restliche Abstieg nach Kappelrodeck war dann ein Leichtes, so dass die Rückfahrt planmäßig angetreten werden konnte. Unterwegs dankte die begeisterte Gruppe dem Wanderführer für die gute Planung, Vorbereitung und Durchführung der Tour, in der Hoffnung, dass er im nächsten Jahr wieder ein ähnlich schönes Ziel anbietet.
Hexentanzplatz und Herausforderung am Katzenschrofen
Wandertagswimpel auf den Weg gebracht
Bei schönstem Frühlingswetter wurde am Samstag, 27.04.2024 der Wimpel des deutschen Wandertags auf den Weg nach Heilbad Heiligenstadt in Thüringen gebracht, dem Austragungsort des diesjährigen deutschen Wandertags. Bei der Verabschiedung am Bahnhof Mögglingen hoben Landrat Dr. Joachim Bläse und Werner Bader, Geschäftsführer des Remstal Tourismus e.V. die große Bedeutung des Wandertages 2022 für die Wander- und Tourismusregion Remstal hervor. Gemeinsam mit Bürgermeister Adrian Schlenker und der Gauvorsitzenden Renate Maier wünschten sie der 12 köpfigen Wandergruppe Ausdauer und gutes Wetter auf dem Weg nach Ochsenfurt. Auch vier Mögglinger begleiteten die Gruppe auf dem ersten Abschnitt bis nach Hüttlingen, der unter der Führung von Hauptfachwart Peter Herrmann im Wesentlichen auf dem HW 6, dem Limeswanderweg verlief und auch den Mögglingern manche unbekannte Wegstrecken zeigte. Nach rund 18 km war dann am Nachmittag das erste Ziel, das Vereinsheim der Ortsgruppe Hüttlingen erreicht, wo der größte Durst gestillt wurde.
Zur Kirschblüte im Neidlinger Tal
16 Interessierte auch aus benachbarten Ortsgruppen sind der Einladung von Wanderführer Thomas Riede gefolgt, um nach einer gut einstündigen Autofahrt die Blüte der angeblich 20.000 Kirschbäume im Neidlinger Tal zu bestaunen. Und sie wurden nicht enttäuscht! Bei bestem Wanderwetter ging es durch die in voller Blüte stehenden Obstgärten und dann in steilem Anstieg über den Neidlinger Wasserfall zur Ruine Reußenstein. Die Anfänge der Burg reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Nach mehreren Besitzerwechseln blieb sie bereits seit der Mitte des 16. Jhdts. unbewohnt und begann zu verfallen. In den letzten Jahren wurden die Mauern saniert, so dass die Ruine wieder voll begehbar ist. Hier bot sich ein herrlicher Blick über das Blütenmeer im Tal und auf den Schurwald in der Ferne. Nach einer kurzen Rast an der Domäne Reußenstein führte der Weg durch den Buchenwald wieder ins Tal, wo die Wandergruppe in der Pizzeria am Schützenhaus zum Abschluss zünftig einkehrte, bevor sich die Fahrgemeinschaften auf den Rückweg machten.
Von Horn zum Osterbrunnen in Schechingen
Neun Wanderer haben sich am Mittwoch eingefunden, um unter Führung von Marianne Berg vom Federbachsee nach Schechingen zu wandern. Zunächst ließen sich im Rathaus alle Kaffee und Kuchen schmecken. Danach lernten wir bei einer Führung durch Frau Jekel, eine der Organisatorinnen, Besonderheiten und Schwierigkeiten bei der Herstellung der bemalten Eier kennen. Der Brunnen gilt als einer der schönsten in der Umgebung und ist mit ca. 13 000 bemalten Eiern wohl auch der aufwendigste und es ist bewundernswert, mit welcher Genauigkeit und Ausdruckskraft die Motive aufgetragen wurden. Nach diesen Eindrücken ging es wieder zurück nach Horn, wo auf dem Weg außer Alpakas auch der gesamte Albtrauf vom Braunenberg bis zum Hohenstaufen zu bestaunen war.
Achtung! Terminänderung Schlosspark Dennenlohe
Aus terminlichen Gründen wird die für den 16.Juni geplante Ausfahrt zum Schlosspark Dennenlohe um eine Woche auf den 9. Juni vorverlegt. Bitte beachten und entsprechend einplanen.
Küchenschellen bei Aufhausen
Trotz kühler Witterung sind 16 Interessierte der Einladung von Wanderführerin Ulrike Paulik gefolgt, um sich auf die Suche nach den Küchenschellen bei Bopfingen zu machen. In Fahrgemeinschaften ging es zum Parkplatz bei der Egerhalle in Aufhausen. Bereits beim Aufstieg auf den Tonenberg waren einzelne Exemplare der Hahnenfußgewächse zu sehen. Auf abwechslungsreichen Wegen führte Ulrike dann über den Käsbühl zum Kargstein mit seiner schroffen Abbruchkante. Hier faszinierte neben den vielen Küchenschellen auch die gute Aussicht nach Baldern, zum Ipf mit Bopfingen und auf die Alb. Der Rückweg über einen schmalen Pfad auf der sonnigen Südseite ging an wahren Teppichen mit violetten Blüten vorbei. Auf dem anschließenden Mühlenweg wurde noch die einmalige Wasserkraftschnecke an der Schlagweidmühle besichtigt, die eine Leistung von 5 kW erbringt. Die Einkehr in der Traube in Westhausen-Reichenbach war ein guter Abschluss der schönen Wanderung.